Drp.(univ.Teh.). Homan Riazi
Facharzt für Gefäßchirurgie
Oberarzt der Gefäßchirurgie
Elisabeth Krankenhaus Essen(Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg - Essen)
Gefäßchirurgie und Phlebologie Essen - Steele
Schwerpunkt: Gefäßkrankheiten
Für ambulante Operationen steht ein OP-Sektion (sowie Aufwachraum) zur Verfügung.
Leistungsspektrum:
*Umfassende und moderne Untersuchung der Gefäße ,
Diagnostik und Therapie
Spezielle Carotis (Halsschlagader) Untersuchung
Evaluierung der Ablagerung und verschlussbedrohten Halsschlagader zur Schlaganfallvorbeugung (Carotisstenose : Diagnostik und Therapie)
Medizinische und kosmetische Venentherapie:
*Laserverfahren als schonende Behandlungsmethode der Krampfadern
Die Technik der sogenannten endovenösen Operation bietet sowohl funktionelle als auch kosmetische Vorteile.Bei dieser minimalinvasiven Behandlungsmethode entstehen im Regelfall keine Hautschnitte, die Narben hinterlassen könnten.
*Mikro-Sklerotherapie, Schaumverödung und duplexgesteuerte Schaumverödung
Die Sklerotherapie (Verödung) ist eine ausgereifte, hochwirksame und komplikationsarme Therapie zur Behandlung von Besenreisern und Seitenastvarizen. Durch die Injektion eines Sklerosierungsmittels verschließt sich die Vene und wird vom Organismus nach und nach in normales Bindegewebe umgewandelt.
*Dialyseshuntchiurgie
Hier werden die Gefäßanschlüsse für die Hämodialyse operativ durchgeführt. In Kooperation mit den niedergelassenen nephrologischen Kollegen bzw. Dialysezentren bieten wir sämtliche Formen von arterio-venösen Gefäßzugängen (Shunts) insbesondere auch bei Problempatienten an.
*Aortenaneurysma
Ein Aneurysma ist eine krankhafte Erweiterung einer Schlagader. Diese Erweiterung betrifft am häufigsten die Bauchschlagader (Bauchaortenaneurysma oder auch abgekürzt BAA). Gefährlich ist diese Erweiterung, weil das Gefäß platzen kann und es zum inneren Verbluten kommen kann. Wichtig ist daher ein frühzeitiges Erkennen und rechtzeitiges Behandeln eines Aneurysmas.
*Ambulante Behandlung der schlechten bzw. nicht heilenden Wunden (Wundheilungsstörung)
*Diabetisches Fußsyndrom
* Kompletter Arterien-Check
* Kompletter Venen-Check
* Kompletter Gefäßcheck
*Thrombose (Diagnostik , Ausschluß)
*Amb. Thrombosemanagement
*Sonographie (Doppler / Duplex)
*Funktions- und Belastungsuntersuchungen der Gefäße
*Gefäßmissbildungen
*Konservative und operative Lymphologie
Lymphödem,Lymphgefäße
Lymphgefäßerkrankungen
*Lipödem
*Mikrozirkulationsstörungen
*Offenes Bein , Wundbehandlung , Behandlung der chronischen Wunden
*Röntgendiagnostik und Versorgung von Frakturen,
*Behandlung von Unfällen,
*Behandlung von Gelenkbeschwerden,
*Behandlung von Rückenleiden, Rückenschmerzen
*Phlebologie,
*Röntgen,
*Sonographie,
*Ultraschall der Arterien und Venen
*Farbduplex
*Doppler
Rückenschmerzen und radikuläre Symptome
Wir verstehen, dass Rückenschmerzen ein weit verbreitetes Problem sind, das die Lebensqualität vieler Menschen beeinträchtigen kann. Als täglich praktizierender Gefäßchirurg erlebe ich häufig, dass Patienten mit Beinschmerzen zu mir kommen, nur um festzustellen, dass ihr Gefäßstatus normal ist. Oftmals liegen die Ursachen für ihre Beschwerden jedoch im Rücken, was als radikuläre Symptome bekannt ist.
Radikuläre Symptome entstehen, wenn Nervenwurzeln im Rückenmark durch Bandscheibenvorfälle, Verengungen des Wirbelkanals oder andere Probleme gereizt oder eingeklemmt werden. Diese können zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen oder Muskelschwäche in den betroffenen Extremitäten führen. Um diese Symptome effektiv zu behandeln, bieten wir eine innovative Lösung an: die Elektrostimulation mit dem Stimawell-Gerät.
Diese neue Methode der elektrostimulatorischen Therapie ist nicht-invasiv, was bedeutet, dass sie ohne Spritzen oder Kortisontherapie auskommt. Stattdessen nutzt sie gezielte elektrische Impulse, um die betroffenen Nerven zu stimulieren und die Schmerzen zu lindern. Diese Behandlung kann dazu beitragen, die Symptome zu reduzieren, die Mobilität zu verbessern und die Lebensqualität unserer Patienten zu erhöhen.
Unser Team aus erfahrenen Gefäßchirurgen steht Ihnen zur Seite, um individuelle Therapiepläne zu entwickeln, die auf Ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr über unsere innovativen Behandlungsmöglichkeiten für radikuläre Symptome zu erfahren und einen Termin zu vereinbaren. Wir freuen uns darauf, Ihnen zu helfen, ein aktiveres und schmerzfreies Leben zu führen.
Wundbehandlung mit Plasmatherapie
Kaltes Plasma - Plasmatherapie
-Einleitung
Plasmamedizinische Verfahren erobern allmählich den Praxisalltag von Ärzten völlig unterschiedlicher Fachrichtungen. Die Wirksamkeit dieser Technologie ist wissenschaftlich anerkannt und wurde in die S2K-Leitlinien zur Wundbehandlung aufgenommen. Die Rede ist nicht von Blutplasma oder dem sengend heißen Plasma unserer Sonne, sondern von kaltem Atmosphärendruck Plasma (KAP) auch Kaltplasma genannt.
Die Behandlung von Wunden mit kaltem Plasma ist ein innovativer Ansatz, um den Problematiken der Wundheilung zu begegnen, bei denen herkömmliche Methoden keine oder kaum Linderung der Beschwerden verschaffen konnten. Bei der Wundversorgung mit Salben und Medikamenten mit Antibiotika, kann das Immunsystem belastet werden. Zudem zeigen diese keine Wirkung gegen Multiresistenten Keime. Doch wo liegt genau das Problem und wo setzt Kaltes Plasma an?
Die größten Herausforderungen bei der Wundheilung sind zum einen Krankheitserreger, Bakterien, Viren und andere Verunreinigungen, die die Wunde infizieren und sie damit an der Heilung hindern. Zudem können Patienten schwere Grunderkrankungen oder ein aus anderen Gründen geschwächtes Immunsystem mitbringen, welche die körpereigenen Abwehrkräfte einschränken und die Wunde dadurch an einer raschen Heilung hindern. Für all diese Fälle ist Kaltplasma ein geeignetes Mittel.
-Wirkprinzip
Kaltes Plasma ist ein ionisiertes Gas, das mittels elektrischer Energie in einen hoch reaktiven Zustand gebracht wird. Die dabei erzeugten hochreaktiven Moleküle dieses ionisierten Gases werden auf die Wunden gelenkt und lösen dort biochemische Reaktionen aus, die Wundzellen anregen und Krankheitserreger abtöten können. Die Wundheilung wird hierbei mit zwei unterschiedlichen Prozessen angeregt, einmal durch das Abtöten der Erreger auf der Wundfläche (Antisepis) und dann durch die Stimulierung der Wundheilungszellen (Geweberegeneration und Mikrozirkulation). Dieser Doppeleffekt ist ein einzigartiger Vorteil bei der Behandlung mit Kaltplasma.
Bei der Anwendung von Kaltplasma auf einer Wunde verringert sich deren Keimbelastung um bis zu 99,9 %. Und wie der Name indiziert, handelt es sich um kaltes Plasma, das heißt das dessen Temperatur die Körpertemperatur nicht übersteigt und keine unangenehmen thermischen Effekte auftreten – damit ist die Behandlung Schmerzfrei. Bei dem Behandlungsplatz findet die Behandlung komplett Berührungsfrei statt, womit unangenehmer Kontakt mit dem Gerät und unbeabsichtigte Verletzungen der Wundoberflächen verhindert werden können. Neben leichtem Kribbeln berichten hier Patienten von keinen unangenehmen Nebenwirkungen.
Damit eignet sich die Kaltplasmabehandlungen besonders für:
Chronische und infizierte Wunden
Wunden mit Wundheilungsstörungen
Haut- und Schleimhautläsionen, bei denen das Risiko einer gestörten Heilung besteht (z.B. venöses Ekzem)
Lokale Haut- und Schleimhautinfektionen und Eiterherde Wunden nach chirurgischen Eingriffen bzw. bei der Wundheilungsstörung.
Hier kann kaltes Plasma präventiv und kurativ eingesetzt werden. Aufgrund seines multiplen Wirkkomplexes und den daraus resultierenden Anwendungsgebieten, eignet sich kaltes Plasma daher hervorragende als Teil eines ganzheitlichen Behandlungskonzeptes, das relevanten Nebenerkrankungen und zusätzliche Einflussfaktoren berücksichtig.
Anwendungsgebiete:
- Bakterielle Infektionen
- Chronische Wunden
- Ekzeme
- Hautrhagaden
- Herpes simplex
- Mykosen
- Schmerzbehandlungen
- Ulcus cruris
- Erysipel & infiziertes Hämatom